Die Schützengilde Schildau wurde 1542 gegründet und ist aus der Tradition heraus in der Region tief verwurzelt. Der Verein blickt auf eine spannende Geschichte zurück, in der neben dem Schießsport auch der Fahrsport einen festen Platz hat.
Mitte des 12. Jahrhunderts sollte der unzugängliche Sumpf zwischen Mulde und Elbe in fruchtbares Ackerland verwandelt werden. Räuberische Banden, die in den Wäldern ringsum Schildau hausten, verunsicherten die Landstraßen und Siedlungen immer wieder aufs Neue. So entstand schließlich die älteste Bürgervereinigung der Stadt, die Privilegierte Schützengilde zu Schildau e.V.
Erst in den 90er Jahren reifte die Idee eine Fahrsport-Anlage zu bauen. Aus dem Traum wurde 2005 Wirklichkeit. Ganz Schildbürgertypisch reisten die Vereinsmitglieder zunächst durch das ganze Land und schauten sich verschiedene Anlagen an. Das Beste aller bestehenden Anlagen wurde aufgenommen und in die Pläne zum Bau der Schildauer Anlage integriert.
Der Schießsport ist für einen Schützenverein natürlich von zentraler Bedeutung. Nach der Neugründung des Vereins im Jahr 1992 galt es Uniformen anfertigen zu lassen, die Bewaffnung sicherzustellen, Land zu erwerben und eine große Schießanlage zu bauen.